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  infektiöse Bauchwassersucht
 
Die infektiöse Bauchwassersucht ist in den meisten Fällen tödlich. Bisher gab es nur selten erfolgreiche Genesungen. Welche Bakterien oder Viren für diese Krankheit verantwortlich sind, ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Die Bakterien der Gattung Aeromonas und Pseudonomas spielen aber dabei eine Rolle. Der betroffene Fisch sollte sofort separiert werden, da eine Ansteckung gesunder Fische möglich ist.

Symptome:

Der Bauch des Fisches ist sichtbar aufgebläht. Er sieht aufgedunsen aus, als ob er gleich platzen würde. Einzelne Schuppen stehen ab. Vorzugsweise in der Bauchregion. Außerdem können Entzündungen, weisse Stelle oder Farblosigkeit beobachtet werden.
Das Verhalten des Fisches hat sich auch grundlegend geändert. Er wirkt apatisch, bewegt sich schaukelnd an der Wasseroberfläche oder am Bodengrund und hat Atemnot.

Behandlung:

Eine infektiöse Bauchwassersucht kann nur im frühsten Stadium erfolgreich behandelt werden. Dafür muss aber eine richtige Diagnose gefallen sein. Im Bauchraum sammeln sich Flüssigkeiten, die durch ein Organversagen von Leber / Niere entstanden sind. Durch eine Salzzugabe von 2-5 Gramm pro Liter wird die Osmoseregulierung der Haut gefördert um Flüssigkeiten abzugeben. Wieviel Salz pro Liter gegeben werden soll, hängt ganz davon ab, wie viel Salz der jeweilige Fisch verträgt. Ist diese Behandlung nicht erfolgreich, sollte der Fisch erlöst werden.
Auch eine medikamentöse Behandlung ist möglich, sollte aber nur nach richtiger Diagnose durchgeführt werden. Ebenfalls gilt hier auch je früher die Diagnose, desto besser.

Medikamentenempfehlung:


Sera baktopur 1600, Sera baktopur direkt, JBL Ektol fluid
 
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